„Wem gehört Kunst wirklich?“ – Diese Frage steht im Zentrum der Debatte um koloniale Raubkunst. Europäische Museen beherbergen heute zahlreiche Artefakte, die in der Kolonialzeit entwendet wurden. Einen Blick in die Vergangenheit zeigt, dass die Geschichten um die Verlagerung dieser Kulturgüter oft von sowohl physischem als auch strukturellem Gewalt geprägt sind. Doch was bedeutet das für die heutige Kulturpolitik und das moralische Verständnis von Besitz und Gerechtigkeit? Wie gehen wir mit diesem Erbe um? Und wem gehört dieses Kulturerbe?
Am 28. November lädt die Referentin Dieu Ly Hoang (TU Berlin) dazu ein, die Geschichten und Konflikte hinter der Raubkunst zu beleuchten. Gemeinsam wollen wir hinter die prachtvollen Museumsfassaden blicken und über die ethische Verantwortung diskutieren, die Museen und Gesellschaft gegenüber diesen Kulturgütern tragen.
Seid dabei und werft mit uns einen neuen Blick auf das, was Kulturerbe wirklich bedeutet.
Wann? 28.11.2024 um 19 Uhr
Wo? Raum A12 an Campus I der Uni Trier